Oskar Schiller, 1918 in Eisenstadt geboren, ist nach 1945 wieder nach Eisenstadt zurückgekommen. In der Shoa hat er seine Eltern und alle Geschwister verloren, er überlebte als einziger seiner Familie.
Während der Hohen Feiertage, meist vor Yom Kippur, besuchte Herr Schiller alljährlich die Synagoge, „seinen Tempel“, wie er immer sagte, um dort das Jahrzeitlicht für seine Familie anzuzünden.
נר זכרון
לנשמות הורי
ר‘ בנימין בן
נתן הלוי
שיללער
ורעיתו ובנם
ובתם
In deutscher Übersetzung‘:
Gedächtnislicht
für meine Eltern,
Herrn Benjamin, Sohn
des Natan HaLevi
Schiller,
und seine Gattin, ihre Söhne und Töchter
Herr Schiller, ז“ל, starb am 17. Februar 2005 – und mit ihm auch diese schöne Tradition.
Siehe dazu auch unseren Beitrag „Rosch haSchana 5770 – Die Wertheimer’sche Schul“.
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