Frumet Frau Samuel Hein, 11. Elul 584 (= Schabbat, 04. September 1824)

G-10 (Wachstein 636)

  • Grabstein Frumet Frau Samuel Hein, 11. Elul 584
  • älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt, Sektor G


Die Grabinschrift

הצנועה והחסודה מרת פרומט אשת
התורני המושלם במו“מ המנוח ה’ שמואל היין
נפטרת … בשם טוב בש“ק י“א אלול שנת תקפ“ד ל’

פ“ט

אשת חיל הגונה והיקר’ ה“ה הרכה
והענוגה והישרה נאספה בצרה
כמבכירה בחבלי לידה ומכאובי’
צירה דלתי בטנה נסגרה מבלי
יכולת להוציא וולדה לאורה יצו
ה’ במהרה עת התחיה להחזרה

תנצב“ה


Anmerkungen

Die Zeilen 1-3 sind heute überhaupt nicht mehr sichtbar, schon Wachstein hatte stellenweise Leseprobleme.


Samuel Hein wird in der Grabschrift als gelehrt bezeichnet und mit der Eulogie für Verstorbene erwähnt. Da Frumet im Wochenbette gestorben, muss auch sein Tod nicht lange vorher erfolgt sein.

Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 202

Zeile 2 der Einleitung: „Der in seinen Taten und Handlungen vollkommene Toragelehrte, der verstorbene H(err) Samuel Hein“

Zeile 3: בחבלי לידה „in den Geburtsschmerzen/Wehen…“


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