Bernhard (Berel, Dov Ber ben Mose), 11. Schvat 695 = (Dienstag, 15. Jänner 1935) Der Grabstein befindet sich am Zentralfriedhof Tor IV. Die Grabinschrift Inschrift Bernhard Wachstein: Zeilengerechte Transkription und…
Am 8. November 2021 widmete sich ein gemeinsames Symposium von Misrachi, dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) der Erinnerung an jene über…
2018 (5778) posteten wir hier im Blog die Chanukkawünsche mit dem kleinsten Objekt unserer Sammlung, nämlich einem wunderhübschen Chanukkaleuchter. Mittlerweile ist dieser Chanukkaleuchter aber nicht mehr das kleinstes Oblekt unserer…
Über ein kleines, meist übersehenes, aber sehr wichtiges Detail in der Synagoge Synagogen im Burgenland: Ein historischer Miniexkurs Pendel- und Wanduhren, eine Ministatistik fürs Burgenland Die ehemaligen Synagogen des Burgenlandes…
Das historisch einzigartige Genisa-Grabsteinfragment ist vom jüdischen Friedhof Kobersdorf verschwunden. Niemand wurde vorab oder auch nach dem Abtransport des Fragments informiert. Es liegt in der Garage des ehemaligen Bürgermeisters von…
Markus (Mordechai bar Gerson), Sohn des Gerson (Marx), 03. Ijjar 664 = (Schabbat, 14. April 1804) Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Bozen/Bolzano in Südtirol und ist der älteste…
Eine kleine Nachlese Schon 2010 kritisierten wir die „alte“ Gedenktafel an jenem Haus, an dessen Standort sich die Gemeindesynagoge von Eisenstadt befunden hatte. Gestern Abend enthüllten der Bürgermeister der Freistadt…
In der Vorhalle der ehemaligen Gemeindesynagoge von Eisenstadt befand sich eine Tafel zur Begrüßung. Wir haben die Tafel sehr sachte renovieren lassen und präsentieren sie heute erstmals in unserer Mikro-Ausstellung…
Symbole auf jüdischen Grabsteinen Prolog Der Artikeltitel war der Titel meines kleinen Vortrages in der Langen Nacht der Museen gestern, am 01. Oktober 2022. Die Idee zum Thema kam eigentlich…
Ein Grabstein, der keiner ist Es handelt sich offenbar um ein Requisit aus einem Theater, das 2021 in Niederösterreich gefunden wurde und über Umwege in unser Museum gelangte. Material: Polystrol,…
2018 (5778) posteten wir hier im Blog die Chanukkawünsche mit dem kleinsten Objekt unserer Sammlung, nämlich einem wunderhübschen Chanukkaleuchter. Mittlerweile ist dieser Chanukkaleuchter aber nicht mehr das kleinstes Oblekt unserer…
2018 (5778) posteten wir hier im Blog die Chanukkawünsche mit dem kleinsten Objekt unserer Sammlung, nämlich einem wunderhübschen Chanukkaleuchter.
Mittlerweile ist dieser Chanukkaleuchter aber nicht mehr das kleinstes Oblekt unserer Sammlung, denn Anfang Februar 2022 wurde auf einem Acker im Südburgenland, Raum Großpetersdorf, ein Dreidel gefunden, das viel kleiner, nämlich nicht einmal 3x3cm groß ist.
Dreidel, Seite mit Buchstaben NUN
Dreidel, Seite mit Buchstaben GIMEL
Dreidel, Seite mit Buchstaben HE
Dreidel, Seite mit Buchstaben SCHIN
Dreidel (Blei, um 1800), gefunden im Südburgenland, Raum Großpetersdorf.
Schenkung von Gertrude Hutter und Bertie Unger (Finder) sowie Mario Unger
Besonderer Dank und Respekt gebührt der Finderin und den Findern, nicht nur, dass sie uns dieses wunderbare Objekt überlassen haben, sondern auch und vor allem, dass sie es überhaupt als Dreidel erkannt und identifiziert haben!
Auf den vier Seiten des Dreidels befinden sich die hebräischen Buchstaben נ ג ה ש „Nun, Gimel, He und Schin“, die Anfangsbuchstaben von „Nes gadol haja scham“ – „ein großes Wunder geschah dort“ (in Israel). In Israel hat das Dreidel statt dem Schin ein פ Pe „Nes gadol haja po“ – „ein großes Wunder geschah hier“.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein fröhliches Chanukkafest
Happy Chanukka – חג אורים שמח
und außerdem unseren christlichen Leserinnen und Lesern
ein frohes Weihnachtsfest und allen einen guten Start ins Neue Jahr!
Über ein kleines, meist übersehenes, aber sehr wichtiges Detail in der Synagoge Synagogen im Burgenland: Ein historischer Miniexkurs Pendel- und Wanduhren, eine Ministatistik fürs Burgenland Die ehemaligen Synagogen des Burgenlandes…
Über ein kleines, meist übersehenes, aber sehr wichtiges Detail in der Synagoge
Synagogen im Burgenland: Ein historischer Miniexkurs
Auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes befanden sich vor 1938 dreizehn Synagogen[1], davon zwölf Gemeindesynagogen und die ehemalige Privatsynagoge Samson Wertheimers in Eisenstadt.
Die Gemeindesynagogen wurden im 19. Jahrhundert erbaut (Ausnahme Oberwart 1904), in den meisten Fällen an der Stelle der alten und zu klein gewordenen Synagogen.
Heute existieren nur mehr
die ehemalige Synagoge in Stadtschlaining, die als Ausstellungsraum genutzt wird,
die jüngst renovierte ehemalige Synagoge in Kobersdorf, die für Symposien, Konzerte, Lesungen, Kulturvermittlung für Schüler:innen usw. zur Verfügung steht sowie
die Privatsynagoge im Wertheimerhaus (seit 1972 Österreichisches Jüdisches Museum), die einzige „eingeweihte“ Synagoge (engl.: „living synagoguge“) im Burgenland und die älteste in ihrer ursprünglichen Funktion erhaltene Synagoge Österreichs.
Pendel- und Wanduhren, eine Ministatistik fürs Burgenland
In acht von dreizehn der ehemaligen Synagogen des Burgenlandes sehen wir auf historischen Fotos deutlich, dass sich an der Ostfront eine Uhr befand
Siebenmal rechts vom Toraschrein, einmal links vom Toraschrein (Schlaining)
Sechsmal eine Pendeluhr und zweimal eine Wanduhr (Schlaining und Güssing)
Alle Pendeluhren sind Historismus-Uhren, altdeutsche Pendeluhren, die gekauft wurden, nachdem die Synagoge erbaut worden war und eingerichtet wurde.
Die ehemaligen Synagogen des Burgenlandes mit Pendel- oder Wanduhr
Kobersdorf
Die kleine Rundfahrt zu den (ehemaligen) Synagogen des Burgenlandes beginnt ausnahmsweise mit Kobersdorf. Ich gestehe, dass mich die jüngst renovierte ehemalige Synagoge von Kobersdorf auf die Idee zu diesem kleinen Artikel brachte. Denn auf den Infoständen innerhalb des Zubaus zum Synagogengebäude befinden sich Informationsprospekte, auf denen sich das unten abgebildete historische Foto der Synagoge befindet. Auf diesem Foto ist eindeutig die Pendeluhr erkennbar, die sich rechts vom Toraschrein befand. Und ich würde mich wundern, wenn noch keine:r der vielen Besucher:innen gefragt hätte, warum auf dem historischen Foto eine Pendeluhr rechts vom Toraschrein zu sehen ist und in der renovierten ehemaligen Synagoge nicht. Oder auch, was die Pendeluhr eigentlich für einen Zweck hatte? Natürlich hätten mich die Antworten der geschätzten Synagogenführer:innen auch sehr interessiert ;-)
Ehemalige Synagoge Kobersdorf, ca. 1930
Ehemalige Synagoge Kobersdorf nach der Renovierung, 2022. Leider heute ohne Pendeluhr.
Eisenstadt
Sowohl in der Gemeindesynagoge als auch in der Privatsynagoge im Wertheimerhaus, in dem heute das Österreichische Jüdische Museum untergebracht ist, befand sich rechts vom Toraschrein eine Pendeluhr.
Gemeindesynagoge von Eisenstadt, ca. 1930
Virtuelle Rekonstruktion der Gemeindesynagoge Eisenstadt, Thomas Petters, Wien 2016
Thomas Petters erwähnt in seiner Diplomarbeit über die Gemeindesynagoge Eisenstadt auch die Uhr mit Verweis auf Naama G. Magnus, 89[2]:
In der Blickrichtung von der Bima gen Süden, befand sich rechts neben dem Toraschrein eine Pendeluhr, welche offenbar eine burgenländische Besonderheit in der Synagogeneinrichtung darstellte.
Thomas Petters, Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in Eisenstadt, 49[3].
Die Gemeindesynagoge wurde bereits im Juni 1938 von den Nazis innen verwüstet, 1951 an die Gewerkschaft verkauft und abgerissen. Seit 19. Oktober 2022 befindet sich am Standort der ehemaligen Synagoge eine neue Gedenktafel.
Die Wertheimersynagoge wurde zwischen 1694 und 1716 erbaut und im Zuge der Umbauarbeiten am Wertheimerhaus für das Österreichische Jüdische Museum 1979 renoviert. Ob die Pendeluhr damals noch vorhanden war, ist leider nicht bekannt. Ich wüsste allerding keinen Grund, warum sie nach 1945 nicht mehr vorhanden gewesen sein soll, da die Wertheimersynagoge während des Krieges keinerlei Zerstörung erfahren hatte. Sehr schade, dass die Pendeluhr heute fehlt. Jedenfalls kennen wir die Pendeluhr nur mehr von diesem historischen Foto:
Sogenannte Wertheimer-Synagoge“, heute im Österreichischen Jüdischen Museum, Eisenstadt, ca. 1920
Sogenannte Wertheimer-Synagoge“, im Österreichischen Jüdischen Museum, Eisenstadt, 2022, leider ohne Pendeluhr
Mattersburg
Die Pendeluhr befand sich ebenfalls rechts vom Toraschrein und wird von Veronika Schmid in ihrer Diplomarbeit über die ehemalige Synagoge zwar modelliert, aber interessanterweise bei der Bildbeschriftung nicht erwähnt[4]. In den virtuellen Rekonstruktionen ist die Pendeluhr deutlich zu erkennen[5].
Der reich geschmückte Toraschrein hatte seinen Platz an der Ostwand des Gebäudes, daneben hing eine Pendeluhr.
Magnus N., a.a.O., 125
Ehemalige Synagoge Mattersburg, ca. 1930
Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge Mattersburg, Veronika Schmid, Wien 2016
Die Gemeindesynagoge von Mattersburg wurde im September 1940 gesprengt. Seit 5. November 2017 erinnert ein Denkmal am Standort der ehemaligen Synagoge an die Synagoge und die jüdische Geschichte des Ortes.
Deutschkreutz
In der Synagoge von Deutschkreutz befand sich die Pendeluhr ebenfalls rechts vom Toraschrein und wird in der Literatur[6], wenn auch sehr kurz, erwähnt.
Ehemalige Synagoge Deutschkreutz, ca. 1932
Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge Deutschkreutz, Bernhard Braimeier, Wien 2015, Abb. 97, S. 107
Die Gemeindesynagoge wurde am 16. Februar 1941 gesprengt, seit 2012 erinnert zumindest eine Gedenktafel im Zentrum des Ortes an die jüdische Gemeinde.
Lackenbach
Die Pendeluhr rechts vom Toraschrein in der ehemaligen Synagoge von Lackenbach wird in der Literatur erwähnt, wenn auch nur mit einer Abbildung in der Diplomarbeit von Benjaim Gaugelhofer[7] (ohne in der Beschreibung darauf einzugehen), als auch von Naama G. Magnus:
Rechts vom Toraschrein hing die obligatorische Pendeluhr.
Magnus, a.a.O., 201
Ehemalige Synagoge Lackenbach, ca. 1932
Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge Lackenbach, Benjamin Gaugelhofer, Wien 2016, Abb. 89, S. 94
Die Gemeindesynagoge von Lackenbach wurde 1941 oder 1942 gesprengt. Heute erinnert eine kleine, unscheinbare Gedenktafel an die Synagoge.
Bleiben noch die beiden ehemals batthyanischen jüdischen Gemeinden im Südburgenland, in denen sich nachweislich eine Uhr, und zwar eine Wanduhr, jedenfalls keine Pendeluhr befunden hat, Schlaining und Güssing.
Schlaining
In der ehemaligen Synagoge von Schlaining befand sich eine Wanduhr links vom Toraschrein, heute ist in der ehemaligen Synagoge eine Ausstellung zu sehen.
Ehemalige Synagoge Schlaining, ca. 1920
Ehemalige Synagoge Schlaining (heute Stadtschlaining) nach der Renovierung, 2022, Foto: Kurt Gerdenits
Güssing
Auch in der ehemaligen Synagoge von Güssing befand sich eine Wanduhr, allerdings nicht so wie in Schlaining links, sondern rechts vom Toraschrein. Die Synagoge war 1938/39 in eine Turn- und Festhalle umgebaut und 1953 abgetragen worden. An ihrer Stelle steht heute das Rathaus der Stadt Güssing.
Ehemalige Synagoge Güssing, ca. 1931
Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge Güssing, Matthäus Beczak, Wien 2015, Abb. 45, S. 55
In der Reichskristallnacht (9./10. November 1938) warfen SA- und HJ-Mitglieder alle beweglichen Gegenstände auf den Platz vor dem Tempel und verbrannten sie. Darunter befanden sich Matrikelbücher, Thorarollen, Möbel, vielerlei Dekorationen, Luster, der siebenarmige Leuchter und eine wertvolle Uhr mit römischen Ziffern. Zweimal versuchte man auch den Tempel in Brand zu setzen, doch das Feuer erlosch jedesmal von allein …
Textliche Beschreibung der Synagoge aus der Privatsammlung des Herrn Karl Gober aus Güssing, undatiert, zitiert nach Bezcak Matthäus, Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in Güssing[8]
Angemerkt werden muss, dass wir von den übrigen ehemaligen Synagogen (Oberwart, Rechnitz, Frauenkirchen, Kittsee und Gattendorf) keine historischen Fotos mit einer Uhr oder Pendeluhr kennen. Dieser Umstand schließt aber selbstverständlich nicht aus, dass sich nicht auch in der einen oder anderen dieser ehemaligen Synagogen eine Uhr oder Pendeluhr befunden haben könnte.
Die Pendeluhr ‒ eine burgenländische Besonderheit?
Naama G. Magnus schreibt (s.o.), dass die Pendeluhr offenbar eine burgenländische Besonderheit in der Synagogeneinrichtung darstellte.
Selbst wenn die Betonung auf Pendeluhr (und nicht nur auf „Uhr“) liegt, darf angezweifelt werden, ob die Pendeluhr in den ehemaligen Synagogen des Burgenlandes wirklich eine Besonderheit waren.
Denn Pendeluhren finden wir auch in ehemaligen Synagogen anderer jüdischer Gemeinden, etwa in Diespeck (Landkreis Neustadt an der Aisch in Mittelfranken, Bayern) oder in der ehemaligen Synagoge von Niederwerrn (Kreis Schweinfurt, Unterfranken, Bayern).
Das jüdische Museum der Schweiz in Basel erhielt im April 2018 eine Synagogen-Pendeluhr, die im jüdischen Gemeindehaus in Gailingen am Hochrhein (Deutschland an der Grenze zur Schweiz) hing und die, 1820 hergestellt, die nationalsozialistische Zeit überlebt hatte. Siehe den Jahresbericht 2018 des Museums (S. 26).
Eine Wanduhr wiederum finden wir etwa in der berühmten Zori-Gilod-Synagoge in Lemberg (Lviv, Ukraine) (2. Bild von oben).
Und schließlich finden wir sogar eine Wanduhr im Arbeitszimmer von niemand Geringerem als dem berühmten Gaon von Wilna (1720-1797), der als Inbegriff des aschkenasischen Judentums litauischer Prägung gilt:
Commemorative Portrait of the Vilna Gaon. Lithograph, 1897. Photo courtesy of the William A. Rosenthall Collection, Addlestone Library, College of Charleston.
Wir finden also zwar gelegentlich in der Literatur die Erwähnung einer Pendeluhr oder einer Wanduhr in den ehemaligen Synagogen, offensichtlich hat sich aber niemand Gedanken gemacht, warum diese Uhren eigentlich angebracht wurden. Ich habe den Eindruck, dass die Uhr in der Synagoge vielfach nur als Schmuckstück, nur als Wanddekoration gesehen wird.
Und damit kommen wir zum letzten und wichtigsten Punkt:
Warum gab / gibt es Pendeluhren oder Wanduhren in Synagogen?
Es sind wohl vor allem drei Gründe anzuführen:
Zur Überwachung der Gebetszeiten sowie zum korrekten Einhalten von Schabbatbeginn und -ende.
Der Schabbat beginnt bekanntlich nicht mit dem Sonnenuntergang am Freitag Abend (Erev Schabbat), sondern mit dem Anzünden der Kerzen, also eine gewisse Zeit vor Sonnenuntergang. In Wien etwa werden die Kerzen zehn Minuten vor Sonnenuntergang gezündet, in anderen Gemeinden sind es 18 Minuten, 21 Minuten wie in Tel Aviv oder 40 Minuten wie in Jerusalem. Diese Zeit vor dem Sonnenuntergang wird als „Tosefet Schabbat“ („Zusatz zum Schabbat“) bezeichnet. Für mehr Informationen zum Schabbatbeginn siehe den Artikel „Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums“ von Chajm Guski. Auch am Kalender für „Gebetszeiten und Shabbat Beginn in Wien“ der Israelitischen Kultusgemeinde Wien fällt auf, dass 10 Minuten nach dem „Schabbatbeginn“ (sprich nach dem Kerzenanzünden) das Wort „Skie“ steht. Das bedeutet שְׁקִיעַת הַחַמָּה (schkiat hachama) oder שְׁקִיעַת הַשֶּׁמֶשׁ (shkiat haschemesch), also „Sonnenuntergang“. Damit soll es aber hier genug sein. Es sollte nur klar werden, wie wichtig der exakte Zeitpunkt des Schabbatbeginns ist, dessen korrekte Einhaltung die Pendeluhr oder Wanduhr in der Synagoge gewährleisten soll. Im Regelfall ist der korrekte Schabbatbeginn noch wichtiger als der Zeitpunkt des Schabbatendes (v.a. wegen des „Tosefet Schabbat“). Natürlich mit Ausnahme von Jom Kippur, denn an diesem ist wohl der Zeitpunkt des Jom Kippurendes nach dem fast 26stündigen Fasten zumindest genauso wichtig.
Screenshot Website IKG Wien (www.ikg-wien.at)
Interessant ist jedenfalls, dass Uhren auch in Synagogen von Gemeinden waren, die einen Eruv, also eine Art Schabbatgrenze, hatten (wie Eisenstadt!). Denn innerhalb dieser Grenze werden die Schabbatregeln nicht im selben Maße angewendet. Für mehr Informationen zum Eruv siehe den Artikel „Eruv“ von Chajm Guski.
Heute, ganz am Rande angemerkt, gibt es im deutschsprachigen Raum nur in Wien einen Eruv, der, immerhin 25km lang, selbstverständlich vor jedem Schabbat und jedem Feiertag kontrolliert wird, erkennbar an der Ampel, die, wenn der Eruv in Funktion ist, auf grün schaltet. Siehe auch ein Interview zum Wiener Eruv auf der Website von SFR «Der Eruv hat ein enormes Aufleben des jüdischen Lebens bewirkt».
Screenshot Ampel von https://www.eruv.at
Einerseits trugen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Menschen noch keine Armbanduhr und andererseits trugen/tragen am Schabbat manche keine Armbanduhr.
Generell verboten am Schabbat sind elektrische Geräte, die Handhabung und Betätigung aller Geräte, die irgendwie mit Licht zu tun haben, bergen ebenfalls die Gefahr, gegen das Verbot, ein Feuer anzuzünden, zu verstoßen. Vielleicht waren manche in den ehemaligen heiligen jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes etwas sensibler in der Frage der Uhren, weil es von alters her intensive Diskussionen der Gelehrten zur Frage um die Verwendung von Uhren am Schabbat gab und weil es in diesem Zusammenhang auch eine Lehrmeinung von Rabbi Meir Eisenstadt (gest. 1744 und begraben am älteren jüdischen Friedhof in Eisenstadt) in seinem Responsenhauptwerk „Panim Me’irot“ („Leuchtendes Antlitz“) gab. Es geht dabei um das Ziehen der Ketten, was dem Aufziehen der Uhren entspricht. Die eigentliche Gelehrtendiskussion, hier nur sehr grob beschrieben, drehte sich um die Frage, ob das Ziehen dieser Ketten (um den Betrieb der Uhr zu beginnen) als das Herstellen oder Reparieren eines Gerätes angesehen wird oder ob dies nur als Art der Verwendung eines bereits vorhandenen Gerätes angesehen wird, eine Meinung, wie sie R. Meir Eisenstadt in Panim Me’irot II, 123 vertritt.
Die Uhr in der Synagoge, egal ob Pendel- oder Wanduhr, erinnert alle, die die Synagoge besuchen, daran, sich der Zeit allgemein, besonders aber, sich auch ihrer eigenen Zeit stets bewusst zu sein.
אָ֭דָם לַהֶ֣בֶל דָּמָ֑ה יָ֝מָ֗יו כְּצֵ֣ל עוֹבֵֽר׃
Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.
Psalm 144,4
Rabbi David Kimchi (RaDaK, 1160-1235) fügt hinzu:
כמו הבל שעובר במהרה בהתפשט השמש או פירושו כצל העוף העובר בעופפו:
Der Schatten eines Baumes verschwindet, wenn die Sonne untergeht, aber der Schatten eines Vogels bewegt sich gleich dem Vogel im Flug.
Das Thema „Zeit“ im Judentum füllte schon und würde weiter viele dicke Bücher füllen. Selbstverständlich wird die Antwort je nach der religiösen Position innerhalb des Judentums ausfallen. Sie reicht von der Zeit als Einsteins vierte Dimension bis hin zur religiösen Tradition, dass die Zeit auch eine heilige Dimension hat (s.o. die Uhr im Arbeitszimmer des Gaon von Wilna).
תניא היה רבי מאיר אומר חייב אדם לברך מאה ברכות בכל יום
Es sagte R. Meir: Der Mensch ist verpflichtet, täglich 100 Segenssprüche zu sagen.
Babylonischer Talmud, Traktat Menachot 43b
Diese Verpflichtung ermöglicht dem Menschen, viele heilige Momente bewusst zu erleben, die sonst nicht als heilig betrachtet werden würden, der Mensch hat dadurch sozusagen die Möglichkeit, permanent das Heilige im Alltäglichen zu finden. Schneur Salman (1745-1812), der Begründer der chassidischen Chabad-Lubawitsch-Bewegung sah schon die Zeit als wesentlichen Faktor für die jüdische Praxis, jede verpasste Gelegenheit zur Erfüllung einer Mizwa kann niemals wieder gut gemacht werden, für seinen Nachfolger Rabbi Menachem Mendel Schneerson (1902-1994) hat jeder Zeitpunkt unendliches Potenzial, unabhängig davon, was voher war oder in Zukunft passieren wird.
אֲפִילּוּ אִי בַּר נָשׁ קַיָּים אֶלֶף שְׁנִין, הַהוּא יוֹמָא דְאִסְתַּלַּק מֵעַלְמָא, דָּמֵי לֵיהּ כְּאִילּוּ לָא אִתְקְיַּים בַּר יוֹמָא חַד:
Wir könnten selbst 1.000 Jahre leben und es würde sich noch immer anfühlen, als hätten wir nur einen einzigen Tag gelebt.
Zohar 1:223b
Die Pendeluhr schlägt heute im Burgenland nicht mehr.
Fußnoten
[1] Eisenstadt: Gemeindesynagoge und Wertheimersynagoge, Frauenkirchen, Gattendorf, Kittsee, Mattersburg, Kobersdorf, Lackenbach, Deutschkreutz, Schlaining, Oberwart, Rechnitz, Güssing. [Zurück zum Text (1)]
[2] Magnus Naama G., Auf verwehten Spuren ‒ Das jüdische Erbe im Burgenland, Teil 1: Nord- und Mittelburgenland, Wien 2013 [Zurück zum Text (2)]
Das historisch einzigartige Genisa-Grabsteinfragment ist vom jüdischen Friedhof Kobersdorf verschwunden. Niemand wurde vorab oder auch nach dem Abtransport des Fragments informiert. Es liegt in der Garage des ehemaligen Bürgermeisters von…
Das historisch einzigartige Genisa-Grabsteinfragment ist vom jüdischen Friedhof Kobersdorf verschwunden. Niemand wurde vorab oder auch nach dem Abtransport des Fragments informiert. Es liegt in der Garage des ehemaligen Bürgermeisters von Kobersdorf (so seine eigene Aussage am Telefon am 14. November um 14.26h mir gegenüber). Angeblich, weil das Fragment restauriert werden soll.
In jedem Fall stellt sich die Frage, warum dieses so bedeutende Fragment nicht in der ehemaligen Synagoge zwischengelagert wird und warum nicht entsprechende Gespräche vorher stattfanden.
Ich selbst war am Sonntag vor einer Woche anlässlich einer Führung am jüdischen Friedhof und war über das Fehlen des Fragments extrem geschockt.
Ich halte den schlampigen Umgang mit historisch einzigartigen Kulturgütern für ausgesprochen verantwortungslos. Eine Sanierung des Fragments halte ich überdies erst für angezeigt, wenn die untere Hälfte des Grabsteines gefunden wird.
Angemerkt muss hier noch werden, dass dieses Genisa-Grabsteinfragment seit 1945 physisch nicht lokalisiert, geschweige denn geborgen wurde. Auch im Zuge der Renovierungsarbeiten am jüdischen Friedhof Kobersdorf von 2014 bis 2018 wurde das Fragment nicht sachgerecht geborgen, sondern nach Abschluss der Arbeiten ohne (!) Standortnummer auf einen Steinhaufen mit kleinen Grabsteinfragmenten geworfen. Ende 2019 habe ich das Fragment dort entdeckt und die dramatischen Hintergründe dazu auch umgehend (erst)publiziert.
Grabsteine und Grabsteinfragmente an der Mauer des jüdischen Friedhofes Kobersdorf
Bis zur Klärung dieser sehr unangenehmen und ärgerlichen Sache bleiben daher alle Artikel zum jüdischen Kobersdorf, auch meine Erstpublikation des Genisafragments vom 30. November 2019 hier in der Koscheren Melange, offline.
Leopold (Jehuda Elias) Hanff, 25. Tevet 617 = (Mittwoch, 21. Jänner 1857) bzw. 18. Jänner 1857 laut deutschsprachiger Grabinschrift Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Bozen/Bolzano in Südtirol. Die…
Leopold (Jehuda Elias) Hanff, 25. Tevet 617 = (Mittwoch, 21. Jänner 1857) bzw. 18. Jänner 1857 laut deutschsprachiger Grabinschrift
Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Bozen/Bolzano in Südtirol.
Grabstein Leopold (Jehuda Elias) Hanff, 18. Jänner 1857
Grabstein Rückseite: Leopold (Jehuda Elias) Hanff, 18. Jänner 1857
Die hebräische Grabinschrift
Inschrift Leopold Hanff: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier liegt) b(egraben)
פ“נ
[2] der unverheiratete Mann Jehuda Elias
הב’ יהודא עלי’
[3] Hanff
האנף
[4] aus Berlin.
מבערלין
[5] Geboren a(m Vorabend) d(es) N(eumondtages) des Monats Av 579,
נולד ע“רח אב תקע“ט
[6] gestorben in der Stadt Meran
נפטר בעיר מעראן
[7] am 25. Tevet 617 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung).
כה טבת תריז לפ“ק
[8] Noch in deiner Blüte wurdest du gepflückt,
נקטפת עודך באבך
[9] deine Eltern trauern um dich.
עליך האבל נפש הוריך
[10] Nach deinem Namen und nur nach dir allein ist unser Verlangen!
לשמך ולובדך תאות נפשנו
[11] Eingraviert bist du in unser Herz alle Tage unseres Lebens.
Inschrift Leopold Hanff R: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] Hier ruht in Gott
[2] Leopold Hanff
[3] aus Berlin,
[4] geboren am 30. Juli 1829,
[5] gestorben in Meran am 18. Jänner
[6] 1857.
[7] In Jugendblüthe bist Du hingeschieden
[8] Stets unvergessen auch in heiligem Frieden.
Anmerkung
Zeile 8: Vgl. Ijob 8,12 עֹדֶ֣נּוּ בְ֭אִבּוֹ לֹ֣א יִקָּטֵ֑ף „In seiner Blüte noch nicht abgerissen…“.
Biografische Notizen
Leopold (Jehuda Elias) Hanff, geb. in Berlin oder zumindest aus Berlin, geboren laut hebräischer Grabinschrift am 29. Tammus (= Erev Rosch Chodesch Av), 22. Juli 1819 und laut deutscher Grabinschrift auf der Rückseite des Grabsteines am 30. Juli 1829 = 28. Tamus 589. Wir haben beim Geburtsdatum also eine Differenz von 10 Jahren. Gestorben in Meran laut hebräischer Grabinschrift am 25. Tevet 617 = Mittwoch, 21. Jänner 1857 und laut deutscher Grabinschrift am 18. Jänner 1852 = Sonntag, 22. Tevet 617. Beim Sterbedatum eine Differenz von 3 Tagen. Leopold Hanff wurde also nicht einmal 38 Jahre alt und war unverheiratet.
Beitragsbild: Totenhalle am jüdischen Friedhof in Bozen/Bolzano, 1933 nach einem Projekt des Architekten Erich Pattis errichtet. Mehr Informationen über den jüdischen Friedhof Bozen, siehe Marx Markus, 14. April 1804.
Markus (Mordechai bar Gerson), Sohn des Gerson (Marx), 03. Ijjar 664 = (Schabbat, 14. April 1804) Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Bozen/Bolzano in Südtirol und ist der älteste…
Markus (Mordechai bar Gerson), Sohn des Gerson (Marx), 03. Ijjar 664 = (Schabbat, 14. April 1804)
Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Bozen/Bolzano in Südtirol und ist der älteste jüdische Grabstein in Bozen, wo der erste jüdische Friedhof bereits im Jahr 1431 belegt ist. 1614 erwarb der Bozener Kaufmann Gerson zwei Gründstücke unterhalb der Haselburg, die sich am Gelände des heutigen Friedhofes in Oberau befinden. Mehr Informationen sowie einen Lageplan des Friedhofes finden Sie auf der Website der Stadt Bozen und mehr Bilder vom Friedhof, der 1933 errichteten Totenhalle sowie vom Denkmal am Friedhof finden Sie auf unserer Facebook-Site.
Mordechai bar Gerson (Marx Markus) – 03. Ijjar 564 = Schabbat, 14. April 1804
Die Grabinschrift
Inschrift Mordechai bar Gerson 1804: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen)
פ“ט
[2] ein alter Ma(nn), satt an Tagen. Seine Handlungen gescha(hen)
אי’ זקן ושבע ימים כל מעשיהו הי’
[3] in Annehmlichkeit, Liebeswerke vollzog er an
בנעימים גמילת חסד עשה עם
[4] Lebenden und Toten. Er sättigte die Hungernden,
החיים והמתים משביע לרעבים
[5] die Fremden und die Nahen. D(er angesehene) M(ann), der Einflussreiche, e(hrbare) H(err)
לרחוקים ולקרובים הר הק כה
[6] Mordechai, Sohn des Gerson. Er verstarb i(n gutem) N(amen) a(m heiligen) Sch(abbat),
מרדכי בר גרשון נפטר בשט שק
[7] und wurde begraben am Tag 1 (= Sonntag), 4. Ijjar 564 n(ach der kleinen Zeitrechnung).
Zeile 4: Aus dem Segensspruch nach dem Essen, s. zB Shulchan Arukh, Orach Chayim 187:1 יש אומרים ברוך משביע לרעב.
Zeile 5:הההקכה in der Inschrift ohne Wortabstände geschrieben.
Biografische Notizen
Die Quelle für alle biografischen Angaben ist: hohenemsgenealogie.at. Dort auch die Literarturreferenz.
Markus (Mordechai bar Gerson), geb. in Hessen, Deutschland, Postmeister, Kaufmann, nach Bozen emigriert vor 1771, gest. 03. Ijjar 664 = Schabbat, 14. April 1804, begraben Tag 1, 04. Ijjar 664 = Sonntag, 15. April 1804 am jüdischen Friedhof Bozen, Via Maso della Pieve / Pfarrhofstraße 7.
Das Todesdatum wurde aufgrund der hebräischen Grabinschrift, die eindeutig ist, korrigiert (siehe oben Zeile 6 und 7). Bisher publiziert wurde der 15. April 1804, siehe Hohenems. Im Folder zu einer Ausstellung auf Schloss Runkelstein finden wir nur das Sterbejahr 1804, kein Monats- oder Tagesdatum.
Am Rande angemerkt sei noch, dass wir in der hebräischen Inschrift auch „Mordechai bar Gerson“ und nicht „Mordechai ben Gerson“ lesen (wenngleich es in der Übersetzung keinen Unterschied macht).
Vater: Gerson (Marx)
Ehefrau: Lube (killa) Einstein, gest. 04. April 1804 in Bozen
4 Kinder: Gerson Marx, Rosa (Gerson), Henriette (Helene) Marx und Maria Anna Marx, siehe Hohenems.
Nota bene: Die unter „Biografische Notizen“ hier publizierten biografischen Daten wurden von den angegebenen Quellen ungeprüft übernommen, weil der Schwerpunkt dieses Beitrages auf der Transkription und Übersetzung der hebräischen Grabinschrift, und damit auch letztlich auf der Korrektur des Sterbedatums liegt, aber nicht auf den genealogischen Daten.
Eine kleine Nachlese Schon 2010 kritisierten wir die „alte“ Gedenktafel an jenem Haus, an dessen Standort sich die Gemeindesynagoge von Eisenstadt befunden hatte. Gestern Abend enthüllten der Bürgermeister der Freistadt…
Eine kleine Nachlese
Schon 2010 kritisierten wir die „alte“ Gedenktafel an jenem Haus, an dessen Standort sich die Gemeindesynagoge von Eisenstadt befunden hatte.
Gestern Abend enthüllten der Bürgermeister der Freistadt Eisenstadt, Thomas Steiner und Seine Exzellenz, der Botschafter des Staates Israel, Mordechai Rodgold, eine neue, zeitgemäße Gedenktafel.
Neue, zetigemäße Gedenktafel an dem Gebäude, das heute am Standort der ehemaligen Gemeindesynagoge steht
Nach der Enthüllung wurde der Innenraum der Gemeindesynagoge in Originalgröße auf das Gebäude projiziert.
Die eigentlich für nur einen Tag geplante Mikroausstellung „Die Schul‘. Eine Mikro-Ausstellung über die ehemalige Gemeindesynagoge Eisenstadt“ gefiel und wird daher noch bis 26. Oktober verlängert.
Und das Buffet, das die Freistadt Eisenstadt ausrichtete, war unglaublich gut!
Danke allen, die mitgewirkt und gekommen sind!
Bürgermeister Thomas Steiner bei seiner Rede vor der Enthüllung der neuen Gedenktafel
Botschafter Mordechai Rodgold bei seiner Rede vor der Enthüllung der neuen Gedenktafel
Bürgermeister Thomas Steiner und Botschafter Mordechai Rodgold bei der Enthüllung der neuen Gedenktafel
Bürgermeister Thomas Steiner und Botschafter Mordechai Rodgold bei der Enthüllung der neuen Gedenktafel
Bürgermeister Thomas Steiner und Botschafter Mordechai Rodgold unmittelbar nach der Enthüllung der neuen Gedenktafel
Projektion des Innenraums der ehemaligen Gemeindesynagoge in Originalgröße
Botschafter Mordechai Rodgold vor der Eingangstafel der ehemaligen Synagoge aus dem Jahr 1913
Bürgermeister Thomas Steiner und Botschafter Mordechai Rodgold
Ehrengäste in der temporären Ausstellung „Die Schul'“.
Bürgermeister Thomas Steiner und Botschafter Mordechai Rodgold
Torakrone in der temporären Ausstellung „Die Schul'“
Ehrengäste in der temporären Ausstellung „Die Schul'“.
Alle Fotos bekamen wir von der Freistadt Eisenstadt, vielen Dank Peter Opitz!