Koschere Melange

Das Blog des Österreichischen Jüdischen Museums - ISSN 2410-6380

Kategorie: Friedhof Eisenstadt (älterer)

Chajim Schaffa – 19. November 1814

Chajim (ben Leser aus) Schaffa, 06. Kislew 575 (= Schabbat, 29. November 1814) Standort unbekannt (Wachstein 573) Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht…

Chajim (ben Leser aus) Schaffa, 06. Kislew 575 (= Schabbat, 29. November 1814)

Standort unbekannt (Wachstein 573)

Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht mehr korrekt zuordnen.
Daher ist auch eine zeilengerechte Transkription der Grabinschrift nicht möglich.
Wachsten transkribiert diese wie alle anderen Inschriften im Fließtext, setzt aber einen Schlusspunkt, der wahrscheinlich auch das bzw. ein Zeilenende anzeigt.


Die Grabinschrift

Inschrift Chajim ben Leser: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier liegt) b(egraben) פ“נ
[2] der Gepriesene, H(err) Chajim, המרומ’ כ’ חיים
[3] S(ohn des) H(errn) Leser, s(ein Andenken) m(öge bewahrt werden), aus Schaffa. ב“ה לאזר ז“ל משאפי
[4] S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצב“ה


Anmerkungen

Die Angabe der Zeit fehlt von Ursprung an. Das Datum hier nach dem Totenregister, dessen Quelle mir nicht bekannt ist.

Siehe Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 184, Fußnote 2


Biografische Notizen

Chajim (ben Leser aus) Schaffa, gest. 06. Kislew 575 = Schabbat, 29. November 1814

Vater: Leser Schaffa, gest. vor 1814

Ehefrau: Chaidel (Tochter Isserl, Frau Chajim) Schaffa, gest. 07. November 1804

Bruder: Michael Schaffa, gest. 23. Jänner 1827

Chajjim b. Leser aus Schaffa mag wohl derselben Familie angehören, die den Familiennamen ‚Hahn‘ führte. Die folgenden Skizzen sollen dem Leser in leichter Weise das Material vorführen.

Siehe Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 184

Stammbaum Schaffa, Wachstein B., Die Grabinschriften..., 184

Stammbaum Schaffa, Wachstein B., Die Grabinschriften…, 184


Chaidel Schaffa , gest. 07. November 1804

Michael Schaffa, gest. 23. Jänner 1827

Lazarus (Leser) Hahn aus Schaffa, gest. 30. Mai 1849

Babette (Bella Chaja) Hahn, gest. 07. Juni 1855

Regina (Rela) Hahn, gest. 31. Juli 1860

Vögele Mayer, geb. Hahn, gest. 05. Jänner 1870

Joachim (Chajim) Hahn, gest. 16. Februar 1870


Archiv älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt


Keine Kommentare zu Chajim Schaffa – 19. November 1814

Schaffa Michael – 23. Jänner 1827

Michael (Sohn des Elieser aus) Schaffa, 24. Tevet 587 (= Dienstag, 23. Jänner 1827) Standort unbekannt (Wachstein 650) Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber…

Michael (Sohn des Elieser aus) Schaffa, 24. Tevet 587 (= Dienstag, 23. Jänner 1827)

Standort unbekannt (Wachstein 650)

Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht mehr korrekt zuordnen.
Daher ist auch eine zeilengerechte Transkription der Grabinschrift nicht möglich.
Wachsten transkribiert diese wie alle anderen Inschriften im Fließtext, setzt aber drei Schlusspunkte sowie zwei Kommas (Beistriche), die wahrscheinlich Zeilenenden anzeigen.


Die Grabinschrift

Inschrift Michael Schaffa: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] Es starb und wurde begraben am Dienstag, 24. Tevet 587 n(ach der kleinen Zeitrechnung). נפטר ונקבר יום ג’ כ“ד טבתקפ“ז ל
[2] H(ier liegt) b(egraben) פ“נ
[3] ein lauterer und rechtschaffener Mann. איש תם וישר
[4] Die Werke seiner Hände geschahen in Lauterkeit und Aufrichtigkeit. מעשי ידיו בתום ויושר
[5] Gefährte war er jenen, die G(ott) fürchteten. חבר הוא ליראי ה“
[6] Morgens und abends ging er i(n die) S(ynagoge) mit Liedern und Lobpreisungen. השכים והעריב לביהכ“נ בשירות ותשבחות
[7] E(s ist) d(er) Einflussreich(e), d(er) e(hren)w(erte) H(err), H(err) Michael, S(ohn des) seligen ה“ה הקצי’ כהר“ר מיכאל ב“המנוח
[8] e(hrenwerten) H(errn), H(errn) Elieser, s(ein Andenken) m(öge bewahrt werden), a(us der) h(eiligen jüdischen) G(emeinde) Schaffa. הר“ר אליעזר ז“ל מק“ק שאפי
[9] S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצב“ה


Anmerkungen

Zeile 4: Psalm 111,7 לֵב־נִשְׁבָּ֥ר וְנִדְכֶּ֑ה „Die Werke seiner Hände“.

Zeile 6: Babylonischer Talmud, Traktat Berachot 7b בְּשִׁירוֹת וְתִשְׁבָּחוֹת „mit Liedern und Lobgesängen“.


Biografische Notizen

Michael (Sohn des Elieser aus) Schaffa, gest. 24. Tevet 587 = Dienstag, 23. Jänner 1827

Vater: Leser Schaffa, gest. vor 1814

Bruder: Chajim Schaffa, gest. 19. November 1814


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Keine Kommentare zu Schaffa Michael – 23. Jänner 1827

Spitzer Jakob Wilhelm – 27. März 1862

Jakob Wilhelm (Wolf) Spitzer, 25. Adar II 622 (= Mittwoch Abend, 26. März 1862) Standort unbekannt (Wachstein 983) Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber…

Jakob Wilhelm (Wolf) Spitzer, 25. Adar II 622 (= Mittwoch Abend, 26. März 1862)

Standort unbekannt (Wachstein 983)

Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht mehr korrekt zuordnen.
Daher ist auch eine zeilengerechte Transkription der Grabinschrift nicht möglich.
Wachsten transkribiert diese wie alle anderen Inschriften im Fließtext, setzt aber fünf Schlusspunkte und drei Beistriche (Kommas), die wahrscheinlich auch Zeilenenden anzeigen.


Die Grabinschrift

Inschrift Jakob Wolf Spitzer: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier liegt) b(egraben) פ“נ
[2] d(er bedeutende) M(ann), der Teure und Erhabene, d(er ehrbare) H(err) Jakob Wolf Spitzer. ה“ה היקר והנעלה כ“ה יעקב וואלף שפיצר
[3] S(eine Seele) g(ing hinweg) am 5. Tag (= Donnerstag), 25. Adar II (622) n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). י“נ יום ה’ כ“ה אדר שני (תרכ“ב) לפ“ק
[4] Jakob wa(r) ein lauterer Mann auf all seinen Wegen. יעקב הי’ איש תם בכל דרכיו
[5] Rein und klar wa(r) er immer in all seinen Tätigkeiten. זך ונקי הי’ תמיד בכל עסקיו
[6] Zu seinem Schöpfer kam er am Morgen und am Abend, את פני יוצרו קדם בקר וערב
[7] um ihm im Gebet und Flehen nahezukommen. בתפלה ובתחנונים אליו לקרב
[8] Er achtete auf seine Schritte und kannte die Tritte seiner Füße, שמר פעמיו ידע צעדי רגליו
[9] um zu verlassen den Weg des Bösen und alle seine Pfade. לעזב דרך רשע וכל ארחותיו
[10] Sicher und sorglos wird er ruhen auf seinem Lager. בטח ושאנן ינוח על משכבתו
[11] S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצב“ה


Anmerkung

Zeile 3: Laut Grabinschrift war das Sterbedatum Donnerstag, 25. Adar II = 27. März, laut Sterbebuch 26. März. Sehr wahrscheinlich also am Mittwoch Abend, als bereits der 25. Adar (und der 5. Tag) begonnen hatte, verstorben.

Zeile 4 horizontal und Zeile 4-8 vertikal sowie Zeile 8 horizontal: Akrostychon: Das erste Wort in Zeile 4 ergibt den ersten hebräischen Vornamen (Jakob) des Verstorbenen, die Anfangsbuchstaben von Zeile 5 bis 7 den zweiten hebräischen Vornamen (Se’ev – Hebräisch für Wolf) und die Anfangsbuchstaben aller Wörter in Zeile 8 den Nachnamen (Spitzer).


Biografische Notizen

Jakob Wilhelm (Wolf) Spitzer, geb. ca. 1797 in Eisenstadt, Kaufmann, gest. 25. Adar II 622 = Mittwoch Abend, 26. März 1862 mit 65 Jahren an Lungenentzündung in Eisenstadt 29

Eintrag Sterbebuch Eisenstadt, Jakob Wilhelm Spitzer, 26. März 1862

Eintrag Sterbebuch Eisenstadt, Jakob Wilhelm Spitzer, 26. März 1862


Vater: Jüdel Schaffa (Spitzer), gest. 03. Februar 1815, begraben auch am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt
Mutter: Anna (Nucha Chaja, Frau Jüdel Schaffa) Spitzer, geb. ca. 1770 in Eisenstadt, Witwe, gest. 06. Schvat 607 = Schabbat, 22. Jänner 1847 mit 77 Jahren an Lungensucht

Bruder (wahrscheinlich): Abraham Schaffa (Spitzer), gest. 09. September 1873, begraben ebenfalls am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt

1. Ehefrau (wahrscheinlich): Chaja Treindel Spitzer, gest. 01. April 1821, begraben auch am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt

2. Ehefrau (wahrscheinlich): Chaja Sara Spitzer, gest. 13. Februar 1871, begraben auch am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt

Sohn: Jüdel Spitzer, siehe seine 1. Ehefrau Johanna (Hindel) Spitzer und seine 2. Ehefrau Kröndel Spitzer


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Keine Kommentare zu Spitzer Jakob Wilhelm – 27. März 1862

Spitzer Chaja Treindel – 01. April 1821

Chaja Treindel (Frau Jakob Wolf) Spitzer, 28. Adar II 581 (= Schabbat, 01. April 1821) Standort unbekannt (Wachstein 612) Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn…

Chaja Treindel (Frau Jakob Wolf) Spitzer, 28. Adar II 581 (= Schabbat, 01. April 1821)

Standort unbekannt (Wachstein 612)

Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht mehr korrekt zuordnen.
Daher ist auch eine zeilengerechte Transkription der Grabinschrift nicht möglich.
Wachsten transkribiert diese wie alle anderen Inschriften im Fließtext, setzt aber zwei Schlusspunkte, die wahrscheinlich auch Zeilenenden anzeigen.


Die Grabinschrift

Inschrift Chaja Treindel Spitzer: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] Sie verstarb und wurde begraben am Tag 1 (= Sonntag), 28. Adar II 581 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). נפטרה ונקברה יום א’ כ“ח אדר שני תקפ“א לפ“ק
[2] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[3] eine teure Frau aus einer prächtigen rechtschaffenen Familie, אשה יקרה ממשפחה נהדרה הישרה
[4] F(rau) Chaja Treindel, Ehefrau des Erhabenen, מ’ חיה טריינדל אשת המרומם
[5] e(hrbaren) H(errn) Jakob Wolf, s(ein Fels = Gott) m(öge ihn schützen). הר“ר יעקב וואלף י“ץ
[6] I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצב“ה


Anmerkung

Zeile 5: Der Segenswunsch ישמרהו צורו nach dem Namen des Ehemanns zeigt an, dass dieser noch am Leben war.


Biografische Notizen

Chaja Treindel (Frau Jakob Wolf) Spitzer, gest. 28. Adar II 581 = Schabbat, 01. April 1821

Ehemann (wahrscheinlich, als erste Ehefrau): Jakob Wilhlem (Wolf) Spitzer, gest. 27. März 1862


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Keine Kommentare zu Spitzer Chaja Treindel – 01. April 1821

Spitzer Anna – 22. Jänner 1847

Anna (Nucha Chaja, Frau Jüdel Schaffa) Spitzer, 06. Schvat 607 (= Schabbat, 22. Jänner 1847) Standort unbekannt (Wachstein 831) Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn…

Anna (Nucha Chaja, Frau Jüdel Schaffa) Spitzer, 06. Schvat 607 (= Schabbat, 22. Jänner 1847)

Standort unbekannt (Wachstein 831)

Wir konnten leider den Grabstein entweder nicht mehr finden oder ihn aber nicht mehr korrekt zuordnen.
Daher ist auch eine zeilengerechte Transkription der Grabinschrift nicht möglich.
Wachsten transkribiert diese wie alle anderen Inschriften im Fließtext, setzt aber zwei Schlusspunkte, die wahrscheinlich auch Zeilenenden anzeigen.


Die Grabinschrift

Inschrift Anna Spitzer: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[2] die bescheidene, bedeutende Frau, האשה הצנועה החשובה
[3] Frau Nucha Chaj(a), מרת נוחה חיי’
[4] Ehefrau d(es ehrbaren) H(errn) Jüdel Schaffa. אשת כ“ה יידל שאפי
[5] Sie verstarb am heiligen Schabbat und wurde begrab(en) נפטרת שבת קדש ונקבר’
[6] am Tag 1 (= Sonntag), 7. Schvat 607 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). יום א’ ז’ שבט שנת תר“ז לפ“ק
[7] I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצב“ה


Biografische Notizen

Anna (Nucha Chaja, Frau Jüdel Schaffa) Spitzer, geb. ca. 1770 in Eisenstadt, Witwe, gest. 06. Schvat 607 = Schabbat, 22. Jänner 1847 mit 77 Jahren an Lungensucht

Eintrag Sterbebuch Eisenstadt, Anna Spitzer, 22. Jänner 1847

Eintrag Sterbebuch Eisenstadt, Anna Spitzer, 22. Jänner 1847



Ehemann (wahrscheinlich): Jüdel Schaffa (Spitzer), gest. 03. Februar 1815, begraben auch am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt

Sohn (wahrscheinlich): Abraham Schaffa (Spitzer), gest. 09. September 1873, begraben ebenfalls am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt


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Keine Kommentare zu Spitzer Anna – 22. Jänner 1847

Rosenberger Salomo(n) – 30. Juni 1860

Salomo(n) Rosenberger, 11. Tammus 620 (= Schabbat, 30. Juni 1860) Der Grabstein befindet sich heute am jüngeren jüdischen Friedhof in Eisenstadt, siehe Anmerkungen bei „Rosenberger Salomon„! Mit großer Wahrscheinlichkeit war…

Salomo(n) Rosenberger, 11. Tammus 620 (= Schabbat, 30. Juni 1860)

Der Grabstein befindet sich heute am jüngeren jüdischen Friedhof in Eisenstadt, siehe Anmerkungen bei „Rosenberger Salomon„!

Mit großer Wahrscheinlichkeit war Salomon Rosenberger ursprünglich am älteren jüdischen Friedhof nahe seiner Verwandten, also im Sektor W begraben.


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