Koschere Melange

Das Blog des Österreichischen Jüdischen Museums - ISSN 2410-6380

Kategorie: Friedhof Währing

N. N. – o. J.

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Junger, unverheirateter Mann, ohne Datum Die Grabinschrift Inschrift nnoJ: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] H(ier liegt) b(egraben), פ“נ [2] schön von Angesicht, ein unverheirateter Mann, jung…

Personenregister jüdischer Friedhof Währing

Junger, unverheirateter Mann, ohne Datum

Junger unverheirateter Mann, kein Name, kein Sterbedatum

Junger unverheirateter Mann, kein Name, kein Sterbedatum, Foto: Wolf-Erich Eckstein



Die Grabinschrift

Inschrift nnoJ: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier liegt) b(egraben), פ“נ
[2] schön von Angesicht, ein unverheirateter Mann, jung an Jahren, יפה נוף בחור צעיר בימים
[3] liebenswert und verständig, mehrte er die Lehre mit hörendem Ohr. נחמד ומשכיל הוסיף לקח באזן שומעת
[4] Aus der Quelle des Lebens schöpfte er, und groß war er in Weisheit und Erkenntnis. ממקור חיים שואף, וגדול בחכמה ודעת
[5] An seinem Wirken wurde er erkannt, ein Sohn, der lauter wandelte. במעלליו התנכר, בן הלך תמים
[6] [Durch] plötzliche Trauer schwand die Hoffnung seiner Eltern. [ב]אבל פתאום אבדה תקות הוריו
[7] […] der/den Tod, zum Leid seiner Lehrer […] […] המות, לדאבון מוריו […]


Anmerkung

Zeile 2: Psalm 48,3 יפה נוף. Im Bibeltext allerdings auf die Gebirgslandschaft bezogen.

Wörtlich: „Jung an Tagen“ צעיר בימים.

Zeile 3: S. auch 1 Samuel 18,14, wo משכיל mit „erfolgreich“ übersetzt wird, was hier allerdings nicht passt.

S. Sprüche 16,21.23 יסיף לקח.

Zeile 5: S. Sprüche 20,11 במעלליו יתנכר.


Biografische Notizen

Auf dem Grabsteinfragment finden sich weder ein Name noch ein Sterbedatum. Wir wissen nur, dass es sich um einen gelehrten, unverheirateten jungen Mann handelt, der offensichtlich plötzlich starb (also sehr wahrscheinlich nicht nach langer Krankheit).


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Kohn Josef – 25. August 1834

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Josef Kohn, 20. Av 594 (= Montag, 25. August 1834) Die Grabinschrift Inschrift Josef Kohn: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט [2] ein…

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Josef Kohn, 20. Av 594 (= Montag, 25. August 1834)



Die Grabinschrift

Inschrift Josef Kohn: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[2] ein aufrechter und tugendhafter Mann. איש ישר וכשר
[3] Er ging auf dem Weg der Rechtschaffenheit, הלך בדרך הישר
[4] frühmorgends und abends (ging er) i(n die) S(ynagoge). משכים ומעריב לב’ה’כ
[5] D(er ehrbare) H(err) Josef, Sohn d(es ehrbaren) H(errn) Hersch Katz, כ’ה יוסף בן כ’ה מרש כץ
[6] s(ein Andenken) m(öge bewahrt werden), a(us) N(ikols)b(urg). ז’ל מנש
[7] S(eine Seele) g(ing hinweg) am Montag, 20. Menachem Av י’נ ביום ב’ כ’ מנחם אב
[8] im Jahr 594 n(ach der kleinen Zeitrechnung). בשנת ת’ק’צ’ד’ לפק
[9] S(eine Seele) m(öge) e(ingebunden sein) i(m Bündel) d(es Lebens). ת’נ’צ’ב’ה’
[10] Hier ruhet Herr
[11] Josef Kohn
[12] Friede seiner Asche


Anmerkung

Zeile 5: „K(a)tz“ ist die Abbrevierung für כהן צדק, „Hohepriester“.


Biografische Notizen

Josef Kohn, geb. ca. 1794, Handelsmann aus Nikolsburg in Mähren, verheiratet, gest. 20. Menachem Av 594 = Montag, 25. August 1834 um 05 Uhr morgens mit 40 Jahren im israelitischen Spital, Wien, Rossau Nr. 50 an Gedärmbrand infolge einer organischen Gedärmverengung, begraben 26. August 1834 um 16 Uhr am jüdischen Friedhof Währing, Leichenzeichen, lt. Gräberbuch alte Nr.: 2341, neu: Gruppe 7, Nr. 139

Vater (weiland): Hersch Katz aus Nikolsburg in Mähren. Siehe oben Anmerkung zu Zeile 5.


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Löwy Franziska, geb. Perl – 03. April 1876

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Franziska (Fradel) Löwy, geb. Perl, 09. Nisan 636 (= Montag, 03. April 1876) Die Grabinschrift Inschrift Franziska Loewy: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] H(ier ist) g(eborgen)…

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Franziska (Fradel) Löwy, geb. Perl, 09. Nisan 636 (= Montag, 03. April 1876)



Die Grabinschrift

Inschrift Franziska Loewy: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[2] die angesehene und bescheidene Frau, die tüchtige Frau, האשה החשובה והצנועה אשת חיל
[3] Frau Fradel, מרת פראדל
[4] Ehefrau d(es ehrbaren) H(errn) Chajim Löwy Segal, אשת כ’ה חיים לעווי סגל
[5] und Tochter des MORENU Abraham Margolis Perl ובת מו’ה אברהם מרגלית פערל
[6] aus Glocksdorf. מגלאקסדארף
[7] Sie starb zum Kummer ihrer Familie und all ihrer Verwandten מתה לדאבון משפחתה וכל מכריה
[8] am 9. Nisan 636 n(ach der kleinen Zeitrechnung). ביום ט’ ניסן ת’ר’ל’ו ל“
[9] I(hre Seele) m(öge) e(ingebunden sein) i(m Bündel) d(es Lebens). Der Name ihrer Mutter war Resl. ת’נ’צ’ב’ה’ שם אמה ריזל
[10] Hier ruhet
[11] die treue Gattin u. zärtliche Mutter
[12] FRANZISKA LÖWY
[13] geb. PERL
[14] gestorben am 3t. April 1876
[15] im 62t. Lebensjahre
[16] betrauert von ihrem Gatten,
[17] Kindern, Verwandten, so wie von allen,
[18] die diese edle Frau kannten.


Anmerkungen

Woher Dr. Pinkas Heinrich bzw. jene Beamten, die den Grabstein transkribierten, die Zeilen 16-18 haben, erschließt sich mir nicht. Meines Erachtens ist bzw. war auf dem Grabstein kein Platz mehr für diese Zeilen.

Zeile 2: Babylonischer Talmud, Traktat Schabbat 59b אשה חשובה u.a. und Schabbat 53b צנועה אשה.

Sprüche 12,4; 31,10; Rut 3,11 אשת חיל.

Zeile 5: MORENU bedeutet wörtlich „u(nser) L(ehrer), H(err)“. Den MORENU-Titel erhielten nur besonders gelehrte Männer, Bernhard Wachstein bezeichnet ihn als „synagogaler Doktortitel“ (siehe Bernhard Wachstein, Die Inschriften des Alten Judenfriedhofes in Wien, 1. Teil 1540 (?)-1670, 2. Teil 1696-1783, Wien 1912, 2. Teil, S. 15).


Biografische Notizen

Franziska (Fradel) Löwy, geb. Perl ca. 1814, aus Glocksdorf in Mähren, gest. 09. Nisan 636 = Montag, 03. April 1876 um 06 Uhr am Morgen an angeborenem Herzleiden in Wien Speising Nr. 82, begraben am jüdischen Friedhof Währing, Mittwoch, 05. April 1876, allgemeiner Platz, 18. Reihe, lt. Gräberbuch: alte Nr. 3093, neu: Gruppe 8, Nr. 260

Vater: Abraham Margolis Perl aus Glocksdorf

Ehemann: Chajim Segal Löwy, Goldarbeiter


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Reiter / Reuter Maria – 20. November 1851

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Maria / Marie (Mirjam) Reiter (Reuter), 26. Cheschwan 612 (= Donnerstag Abend, 20. November 1851) Die Grabinschrift Inschrift Marie Reiter: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] H(ier…

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Maria / Marie (Mirjam) Reiter (Reuter), 26. Cheschwan 612 (= Donnerstag Abend, 20. November 1851)



Die Grabinschrift

Inschrift Marie Reiter: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[2] die angesehene unverheiratete Frau הבתולה החשובה
[3] Mirjam, Tochter des Tora(gelehrten), e(hrbaren) H(errn) Joseph Reiter. מרים בת התו’ כ’ה יוסף רייטער
[4] All ihre Tage öffnete sie ihre Hand den Armen, כל ימיה ידה פתחה לעניים
[5] ihre Gerechtigkeit gehe ihr voran. Sie verstarb צדקתה תלך לפניה נפטרת
[6] am V(orabend) d(es heiligen) Sch(abbat), 26. Cheschwan und wurde begraben am ביום עש’ק כ’ו חשון ונקברת ביום
[7] Sonntag, 18. d(es selben) M(onats) des Jahres 612 n(ach der kleinen Zeitrechnung). I(hre Seele) m(öge) e(ingebunden sein) i(m Bündel) d(es Lebens). א יח בו שנת תריב ל’ תנצבה
[8] Hier ruhet
[9] Jungfrau Marie, Tochter
[10] des Herrn Joseph Reuter
[11] gestorben den 11ten November 1851.
[12] Unvergesslich wird sie ihren
[13] Geschwistern bleiben.


Anmerkungen

Die deutsche Grabinschrift ist heute zum Großteil nicht mehr zu lesen, weshalb auf die Umschrift und die Korrekturen von Dr. Pinkas Heinrich zurückgegriffen werden musste.

Zeile 2: Zeile 2: Vgl. Babylonischer Talmud, Traktat Schabbat 59b אשה חשובה.

Zeile 5: S. Jesaja 58,8 …והלך לפניך צדקך… „…und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen…“.

Zeilen 6, 7 und 11: Mehrere gravierende Fehler beim Tagesdatum, die auch schon Dr. Pinkas Heinrich anmerkt:

Zeile 6: Der 26. Cheschwan 612 war Freitag (= Vorabend des Schabbat), 21. November 1851. Da Marie Reiter um 21 Uhr abends verstarb, war das schon der 26. Cheschwan, aber noch Donnerstag, 20. November.
Zeile 7: Selbstveständlich Gravurfehler, weil das Begräbnisdatum vor dem Todesdatum wäre. Der 18. Cheschwan war Donnerstag, 13. November. Es muss richtig Sonntag, 28. Cheschwan (= 23. November) heißen.
Zeile 11: Der 11. November war ein Dienstag (16. Cheschwan). Es muss wohl 21. November sein, wenn die abendliche Sterbezeit nicht berücksichtigt wird.


Biografische Notizen

Maria / Marie (Mirjam) Reiter (Reuter), geb. ca. 1801 in Wien, ledig, Handarbeiterin, gest. 26. Cheschwan 612 = Donnerstag, 20. November 1851 um 21 Uhr mit 50 Jahren an Schlagfluss in Wien Rossau 50, israelitisches Spital, begraben am jüdischen Friedhof Währing, Sonntag, 23. November 1851 am Morgen am allgemeinen Platz, lt. Gräberbuch alte Nr.: 2605, neu: Gruppe 8, Nr. 110

Vater: Joseph Reiter / Reuter, geb. ca. 1753 in Pressburg, tolerierter Kaufmann in Wien, gest. 19. September 1831 mit 78 Jahren an Altersschwäche in Wien Stadt Nr. 375, begraben am jüdischen Friedhof Währing, allgemeiner Gottesacker, laut Leichenzeichen, lt. Gräberbuch alte Nr.: 1805, neu: Gruppe 4, Nr. 949

Mutter: Sara Reiter, geb. Barach ca. 1764 in Pressburg, gest. 01. Juli 1831 mit 67 Jahren an Gedärmbrand, in Wien Stadt, Nr. 375, begraben am jüdischen Friedhof Währing, Nr. 42, lt. Gräberbuch alte Nr.: 1331, neu: Gruppe 4, Nr. 672


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Kremsier Gabriel – 10. August 1843

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Gabriel Kremsier, 14. Av 603 (= Donnerstag, 10. August 1843) Die Grabinschrift Inschrift Gabriel Kremsier: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] S(eine Seele) g(ing hinweg) am Donnerstag,…

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Gabriel Kremsier, 14. Av 603 (= Donnerstag, 10. August 1843)



Die Grabinschrift

Inschrift Gabriel Kremsier: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] S(eine Seele) g(ing hinweg) am Donnerstag, 14. Av 603 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). י“נ ביום ה’ י“ד אב שנת תרג לפק
[2] H(ier ist) g(eborgen) פ“נ
[3] ein untadeliger und rechtschaffener Mann, ein Gottesfürchtiger, der sich fernhielt איש תם וישר ירא אלקים וסר
[4] vom Bösen. Er ernährte sich von der Arbeit seiner Hände und seiner Mühe all מרע אכל מיגיע כפו ועמלו כל
[5] seine Tage. Es ist der e(hrbare) H(err), H(err) Gabriel, Sohn d(es ehrbaren) H(errn) ימיו ה’ה כ’ה גבריאל בן כה
[6] Jakob Kremsier von hier. S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). יעקב קרעמזיר מפה תנצבה
[7] Denkmahl
[8] der dankbarsten Lieben
[9] von der tieftrauernden Familie
[10] für Herrn
[11] Gabriel Kremsir
[12] gestorben den 10. August 1843
[13] im 57. Lebensjahr.
[14] Ein edler Mann
[15] und Gatte, Vater und Freund.
[16] Im Leben innigst geliebt,
[17] im Tod innigst beweint.
[18] Der ewige Friede sei mit ihm


Anmerkungen

Zeile 3: Ijob 1,8; 2,3 איש תם וישר sowie Ijob 1,1 האיש…תם וישר וירא אלהים.

Zeile 4: Vgl. Psalm 128,2 „Was deine Hände erwarben, kannst du genießen (wörtl.: ‚essen‘); Heil dir, es wird dir gut gehen“ יגיע כפיך כי תאכל אשריך וטוב לך. Babylonischer Talmud, Traktat Berachot 8a: „…Größer ist, wer von seiner Arbeit genießt, als der Gottesfürchtige…Heil dir in dieser Welt und wohl dir in der zukünftigen…“ …גדול הנהנה מיגיעו יותור מירא שמים…אשריך בעולם הזה וטוב לך לעולם הבא…; s. auch Traktat Chullin 44b.


Biografische Notizen

Gabriel Kremsier, geb. ca. 1786, tolerierter Branntweiner aus Prag, verheiratet, gest. 14. Av 603 = Donnerstag, 10. August 1843 um 12 Uhr Mittag mit 57 Jahren an Zahnfieber in Wien Stadt, Nr. 709, begraben 11. August am jüdischen Friedhof Währing, Leichenzeichen, lt. Gräberbuch alte Nr.: 1341, neu: Gruppe 4, Nr. 682

Vater: Jakob Kremsier

Ehefrau: Regina (Rebekka) Kremsier, geb. Mannheimer aus Pressburg ca. 1781, gest. 11. Dezember 1857 mit 76 Jahren an Schlagfluss in Wien Leopoldstadt Nr. 310, begraben jüdischer Friedhof Währing, alter Platz, lt. Gräberbuch: alte Nr.: 3, neu: Gruppe 1, Nr. 75


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Herzl / Herzel Elisabeth, geb. Kollinsky – 05. Februar 1836

Personenregister jüdischer Friedhof Währing Elisabeth (Lea) Herzl / Herzel, geb. Kollinsky, 18. Schvat 596 (= Freitag, 05. Februar 1836) Die Grabinschrift Inschrift Elisabeth Herzl: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung [1] H(ier…

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Elisabeth (Lea) Herzl / Herzel, geb. Kollinsky, 18. Schvat 596 (= Freitag, 05. Februar 1836)



Die Grabinschrift

Inschrift Elisabeth Herzl: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] H(ier ist) g(eborgen) פ“ט
[2] die angesehene, prachtvolle und gute Frau, האשה החשובה המפוארה והטובה
[3] d(ie tüchtige) F(rau), F(rau) Lea, Tochter des Toragelehrten e(hrbaren) H(errn) David א“ח מרת לאה בת התורני כה דוד
[4] Kollinsky, s(ein Andenken) m(öge bewahrt werden), Ehefrau des Erhabenen, des Rechtschaffenen, קאלינסקיא ז“ל אשת המרומם הישר
[5] d(es ehrbaren) H(errn) Abraham Herzl, s(ein Andenken) m(öge bewahrt werden). Sie verstarb כ“ה אברהם הערצל זל נפטרת
[6] am h(eiligen) Sch(abbat), 18. Schvat 596 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). ביום ש“ק י“ח שבט שנת תקצו לפק
[7] I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). תנצבה
[8] Hier ruhet
[9] die irdische Hülle der seligen Frau
[10] Elisabeth
[11] Herzl, geborene Kollinsky
[12] von hier gebürtig.
[13] Sie starb den 9. Februar 1836
[14] im 40. Jahre ihres Lebens.
[15] Tief beweint und unvergesslich ihren um
[16] sie tief trauernden Kindern und Geschwistern
[17] Friede ihrer Asche


Anmerkungen

Zeile 3: Sprüche 12,4; 31,10; Rut 3,11 אשת חיל.


Biografische Notizen

Elisabeth (Lea) Herzl / Herzel, geb. Kollinsky ca. 1876 in Wien, Handelsmann-Witwe, gest. 18. Schvat 596 = Freitag, 05. Februar 1836 um 23 Uhr (war schon der 18. Schvat) mit 40 Jahren in Wien Stadt Nr. 696 an Gedärmbrand, begraben am 07. Februar am Morgen am jüdischen Friedhof Währing, Leichenzeichen, lt. Gräberbuch alte Nr.: 1569, neu: Gruppe 4, Nr. 797

Vater (weiland): David Kollinsky

Ehemann (weiland): Adam Herzel (sic!), geb. ca. 1786, Handelsmann aus Lackenbach, gest. 25. September 1831 an Brechdurchfall, begraben am jüdischen Friedhof Währing auf dem Cholera-Leichenhof der Israeliten Nr. 10, lt. Gräberbuch alte Nr.: 1568, neu: Gruppe 4, Nr. 796 (also neben seiner Ehefrau)


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